Besuch aus Lübben
Viele von ihnen sind ehrenamtlich in der Leitung ihrer Gemeinde tätig.
Die Begegnungen am ersten Septemberwochenende folgten der Struktur, die sich in 49 Jahren herauskristallisiert hat: Bei der Willkommensandacht am Freitagabend kamen alle erstmals vor der Kirche zusammen. Samstagmorgen wanderte man durchs Freilichtmuseum. Die Stände, die für den FreilichtGenuss aufgebaut waren, lockten. Es fiel leicht, zwischen Äpfeln, Honig und Kunsthandwerk ins Gespräch zu kommen.
Beim Kaffeetrinken am Samstagnachmittag im Gemeindezentrum berichteten die Niewitzer
von wichtigen Neuigkeiten. Die Gemeinden werden ab dem Herbst wieder eine eigene Pfarrerin haben. Außerdem beginnt der 3. Bauabschnitt der Kirchensanierung. Das Fachwerk der schönen alten Dorfkirche muss weitgehend erneuert werden. Während der Arbeiten finden die Gottesdienste im Dorfgemeinschaftshaus statt, das die Kommune kostenlos zur Verfügung stellt.
Intensiv wurde beraten, wie das Treffen im nächsten Jahr verlaufen soll. Dann feiern die Partnergemeinden ein Jubiläum: Seit 50 Jahren begegnen sich nun Christen aus dem Spreewald und aus Lippe, um sich im Glauben zu bereichern. 1972 fand die erste Begegnung in der Ostberliner Elias-Gemeinde statt. Schnell war man sich einig: Die Gemeinden Lübben-Land und Niewitz laden vom 2.-4. September 2022 in den Spreewald ein. Am Samstag werden dann alle gemeinsam einen Tagesausflug nach Berlin unternehmen. Der Wunsch ist, auf den Spuren der Mütter und Väter durch die Gemeinden am Prenzlauer Berg zu wandern. Vielleicht sogar zusammen mit einigen Gründungsmitgliedern.
Marina Jahn aus Niewitz bat im Abendmahlsgottesdienst am Sonntag herzlich darum, die Einladung anzunehmen. Das kann der Heiligenkirchner Kirchenvorstand nur unterstreichen: Bitte merken Sie sich das erste September-Wochenende 2022 vor. Gerne fahren wir mit einer großen Zahl in den Spreewald und nach Berlin!
Der Kirchenvorstand dankt Christian Fasselt, der auf Seiten der Heiligenkirchner das Wochenende organisiert hat, sowie Erika und Wolf Loest, die den Service übernahmen.